|
rechtsanwalt.at Forum
|
Autor: RATLOS (---.1.13.vie.surfer.at)
Datum: 16.09.10 08:14
Guten Morgen,
Der Sohn einer Freundin besuchte 4 Tage lang eine private Krippe.
Aufgrund von Unzufriedenheit und diverser - auch gefährlicher - Mängel (zb Türe zur Strasse ist defekt und steht seit nun mehr einer Woche offen)möchte sie ihren Sohn wieder rausnehmen und einen neuen Krippenplatz suchen.
Der Leiter verkündete nun,das sie 300 Euro bei Austritt zu zahlen hätte und dieser Betrag schon äusserst kulant wäre.
Normalerweise müsste sie 3 Monatsbeträge begleichen.
Mit dem Konsumentenschutz hat sie schon telefoniert.
Die meinten,das Privatkindergärten und Schulen im Rechtswesen leider eine Grauzone sind,weil es keine Anlaufstellen gibt.
Was kann man in so einem Fall tun??
Herzliche Grüsse!!
PS: Es handelt sich um eine Wiener Krippe
|
|
|
Antwort zu dieser Nachricht
|
|
Autor: Leitner & Reichl (---.work.xdsl-line.inode.at)
Datum: 21.09.10 20:09
Sehr geehrte/r Ratlose/r!
Ohne Kenntnis der näheren Umstände sowie des konkreten Vertrages, den Ihre Freundin mit der Einrichtung abgeschlossen hat, ist eine seriöse Beurteilung des Sachverhalts aus rechtlicher Sicht leider nicht möglich.
Ich empfehle Ihrer Freundin daher, sich mit sämtlichen relevanten Unterlagen an einen Rechtsanwalt ihres Vertrauens zu wenden (wenn sie rechtsschutzversichert ist) oder ihr Glück bei einem Amtstag zu versuchen, welcher jeden Dienstag vormittags bei den Bezirksgerichten stattfindet und bei welchem kostenlose Rechtsauskunft erteilt wird.
|
|
|
Antwort zu dieser Nachricht
|
|