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rechtsanwalt.at Forum
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Autor: Bettina Luger (---.bandex.com)
Datum: 09.01.08 11:01
Halli Hallo,
vor einiger Zeit habe ich bei EBAY Waren im Wert von ca.€100 ersteigert, der Verkäufer gab mir seine Bankdaten bekannt und ich schickte das Geld auf den Weg nach Deutschland.
Kurze Zeit später erhielt ich eine Email des Verkäufers, dass er sich bei der Angabe seines IBAN vertippt habe. Tagsdaruf erhielt ich von meiner Bank einen Bescheid, dass meinem Konto eine "Rücküberweisung" gutgeschrieben wurde. Es kam Geld retour, jedoch abzüglich €55.
Als ich bei meiner Bank nachfragte, erklärte man mir, dass die Deutsche Bank €45, und meine Bank €10 an Spesen abgezogen haben.
Kann es wirklich sein, dass man Spesen bezahlen muss ohne etwas dafür zu bekommen? Gibt es eine Chance dieses Geld zurück zu bekommen?
Ist es wirklich rechtlich in Ordnung, dass man obwohl man nichts dafür konnte, soviel Geld einfach so in den Sand gesetzt bekommt?
Über jeden noch so kleinen Hinweis würde ich mich sehr freuen.
Vielen Dank im Voraus
Schöne Grüsse aus Vorarlberg
Bettina Luger
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Autor: Maria (---.goll.dyn.salzburg-online.at)
Datum: 10.01.08 20:02
Hallo!
Soweit ich weiß, können Banken sich das prinzipiell abziehen, weil durch die IBAN / BIC der Zahlungsverkehr in der EU erst spesenfrei geworden ist. Die Summe erscheint mir allerdings sehr hoch...
Ich würde (wenn´s möglich ist) eine Leistungsabrechnung der deutschen Bank einfordern, um zu sehen, ob diese überhaupt korrekt durchgeführt wurde.
Dass die ganze Misere natürlich der Fehler des Verkäufers ist, ist auch klar. Leider habe ich gerade selbst so einen Fall, wo jemand "fehlerfrei" ist und sämtliche aus Fehlern entstehenden Kosten auf mich abwälzen will. :-(
Was sagt der Verkäufer denn dazu?
Liebe Grüße,
Maria
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